SpielRäume – ein Festivalmotto, das weite Felder erschließt

SpielRäume – ein Festivalmotto, das weite Felder erschließt

Mit einem Wald, einer Höhle und einem Fernradweg hat die neanderland Biennale spannende Spielorte gefunden und dies sind bloß drei Ausschnitte aus dem Möglichkeitssphäre, die zwischen den vielen Großstädten der Umgebung auftut. Diese außergewöhnlichen Plätze machen den Flor der Darbietungsorchideen aus, die das niederbergischen Festivals alle zwei Jahre aufblühen lässt.

Der Wald ist jener um die Wasserburg Haus Graven, welche heute eine Bildungsstätte für Umwelt- und Klimaschutz ist. Dieser Wald wird am 26.August ab Mittag bespielt werden von dem Theatre Fragile aus Detmold, die stimmungsgeladenen Ecken wie den Furt eines sprudelnden Bachlaufes oder die sonnendurchflutete Lichtung, von der aus das unheimliche Rasen auf der A3 schon drohlich wahrzunehmen ist.

Wie die Harmonie im Wald von Arden in Shakepears ‚Wie es Euch gefällt‘, so scheint auch im Wald von Graven das Gleichgewicht der Ordnung in Gefahr. Diese Spannung wollen die Spielenden in Klänge und Tasterlebnissen lesbar machen. So wird das Theaterstück zu dem interdisziplinären Hörparcours ‚Wie Du in den Wald hineinrufst…‘