Conny Schneider & Philip Czarnecki „Afrojazz + Trapez“

Am 2.9.2021 kamen wir zum Schillerpark in Haan, ein kleiner sehr gepflegter Park mit altem Baumbestand und suchten den Veranstaltungsort, der im Park angekündigt war.
Nachdem wir keine Bühne o.ä. fanden, haben wir uns in Richtung Stadt orientiert und sahen die Fahnen der Biennale wehen, wie schön!
Also nahmen wir, endlich gefunden, unsere Plätze ein und genossen bei Abendsonnenschein und herrlich leichtem Wind die artistische und musikalische Darbietung.
Angekündigt war Mbaterna Désiré Somé, der aber leider verhindert war und durch Philip Czarnecki aus Köln vertreten wurde.
Die Künstlerin und der Künstler boten eine gekonnte musikalische Darbietung, Philip Czarnecki stellte sich als facettenreicher Gitarrist dar, der mit den Saxophonklängen sehr gut harmonierte. Leider war der Lautsprecher der Gitarre etwas zu laut ausgesteuert.
Das Saxophon von Conny Schneider hatte einen wunderbar klaren Klang. Ihre Performance am Trapez sich mit einer Hand festhaltend und mit der anderen Hand ihre Trompete zu spielen, oder kopfüber hängend ihr Instrument zu beherrschen, war sensationell. Ihr Können als Zirkusartistin und ausgezeichnete Musikerin war spektakulär, wieviel Training und Herzblut steckt dahinter!
Conny Schneider hat an diesem Abend eine wirklich gut gelungene Darbietung ihres Könnens gezeigt und wurde von dem jungen, sehr talentierten Gitarristen Philip Czarnecki begleitet.
Besonders gut zeigte Philip Czarnecki sein Können bei einem Stück mit der akustischen Gitarre, zu den beeindruckenden Klängen des Saxophons von Conny Schneider.
Ein toller Abend in Haan, das Publikum gesellte sich auch an der Brunnenmauer, im Vorbeigehen und in der angrenzenden Gastronomie dazu, dieses offene Konzept der Neanderland Biennale ist geschaffen für ein solch schönen Spätsommerabend.
Danke an die Künstlerinnen und Künstler!